Allen GWF-Mitgliedern soll es ermöglicht werden sich untereinander kennen zu lernen, sich stärker zu vernetzen und gemeinsame Potentiale auszuloten.
Hierzu sollen im Jahr 2019 erstmals gemeinsame Unternehmensbesuche anderer Mitglieder erfolgen.
Betriebsbesichtigung bei Härzänder
Vormittags, 10.30 Uhr in Deutschland – genauer gesagt im Kriegerweg 5 in Bad Gandersheim: 12 Mitglieder des Vereins Bad Gandersheimer Wirtschaftsforum e.V. versammeln sich auf dem Gelände des Betriebs Prahmann + Neidhardt GmbH + Co., um im Rahmen einer Betriebsbesichtigung detaillierte Einblicke in die Produktionsabläufe, die Betriebsstätte sowie die Wertigkeit des Unternehmens zu erhalten.
Nachdem der Geschäftsführer, Jochen Neidhardt, zunächst über die einzuhaltenden Hygienestandards berichtete und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer „vorwarnte“, dass innerhalb der Produktionsräume Ganzkörperanzüge, Hauben, Schuhschutz und Bartschutz (für Bärte, die länger als 3 Tage nicht rasiert wurden) zu tragen sind, wurde die Historie des Unternehmens genauer erläutert. 1978/1979 siedelte sich der Betrieb mit dem Bau des Verwaltungsgebäudes an dieser Stelle in unserem Städtchen Bad Gandersheim an. Trotz des Brandes im Jahr 1992/1993, bei dem die Firma in weiten Teilen abbrannte, blieb der Verwaltungstrakt unversehrt bestehen und wurde durch den Wiederaufbau der abgebrannten Gebäudeteile ergänzt.
Gleich zu Beginn der Besichtigung fällt eines sofort auf: Geschäftsführer Jochen Neidhardt legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und energetische Optimierung des Betriebes. Mit Hilfe einer neuen Absorptionskältemaschine soll die Wärme der benachbarten Biogasanlage genutzt und für das Unternehmen in Kälte umgewandelt werden. Dieses innovative und für Bad Gandersheim einmalige Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger EON Avacon Natur. Insbesondere in den Produktionsräumen, in denen die Fleisch- und Wurstware unmittelbar verarbeitet bzw. gelagert wird, ist eine Temperatur von 2 Grad Celsius erforderlich.
Dabei klärt Jochen Neidhardt auf, dass die eigentlichen „Energiefresser“ nicht die Kühlräume sind, sondern die Räume, in denen Menschen und Maschinen das Fleisch verarbeiten. Jede/r Mitarbeiterin/Mitarbeiter wirkt mit 37 Grad Körpertemperatur in dem Raum, so dass die Kühlung verstärkt arbeiten muss. Mit der Installation der Absorptionskältemaschine ist die energetische Optimierung des Unternehmens jedoch noch nicht abgeschlossen. Im Jahr 2020 sollen Fenster ausgetauscht und in den folgenden Jahren weitere nachhaltige Maßnahmen zur Unternehmensmodernisierung sowie Energieoptimierung durchgeführt werden.
Da rechtliche Vorschriften genaue Vorgaben für die Arbeits- und Schutzkleidung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des fleischverarbeitenden Betriebes vorgeben, sind Umkleideräume mit speziellen Stiefelräumen, Desinfektionsbereiche, sowie Wasserbecken zur Reinigung der Schuhe, die vor Betreten der Produktionsräume durchlaufen werden müssen, unerlässlich – Sauberkeit, Ordnung und Qualität wird bei Harzländer groß geschrieben. So erfolgt in der Konsequenz u.a., dass jeden Monat rund 10.000 Einheiten der Arbeitskleidung zur Reinigung gegeben werden.
Alles, was in den Betrieb kommt, unabhängig, ob Fleisch, Gewürze oder Verpackungsmaterial etc., wird durch einen Code erfasst. Zudem betreibt das Unternehmen eine genaue Qualitätssicherung. Für viele ist es in der heutigen Welt mit voranschreitender Globalisierung selbstverständlich, aber an dieser Stelle sei es für unseren örtlichen Betrieb noch einmal hervorzuheben: Harzländer legt nicht nur Wert darauf, Fleisch von EU-Betrieben zu beziehen, sondern hat auch eine räumlich abgetrennte Abteilung, in der ausschließlich Geflügelfleisch verarbeitet wird. Zur Wahrung der Qualität werden regelmäßig externe Labore mit Analysen von Fleisch- und Wurstware beauftragt.
Insbesondere über die Tatsache wie global das Unternehmen Harzländer agiert, waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer positiv überrascht: Die Firma Prahmann + Neidhardt GmbH + Co. produziert und liefert nicht nur innerhalb Europas, sondern auch nach Australien, Neuseeland und Asien. Insgesamt beträgt der Export der Fleisch- und Wurstware ca. 25%.
Abschließend machte Jochen Neidhardt auf das Problem des Fachkräfte- sowie Auszubildenden-Mangels deutlich. Die gesamte Unternehmsgruppe ist Arbeitgeber für ca. 175 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hat Harzländer Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich gerne auf die unter www.harzlaender.de angebotenen Stellenanzeigen und werden Sie Teil dieses spannenden, vielfältigen und innovativen Unternehmens und überzeugen sich selbst wieviel unsere schöne Roswithastadt zu bieten hat!
Wir bedanken uns bei Jochen Neidhardt und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die interessanten Einblicke und wünschen Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen!
Seit über 150 Jahren produzieren wir am Standort Bad Gandersheim qualitativ hochwertige Fleisch- und
Wurstwaren.
Heute beliefern wir mit mehr als 80 Mitarbeitern alle großen deutschen Handelsketten und sind ebenfalls
auf dem internationalen Markt vertreten. Moderne Produktionsabläufe ermöglichen es uns auf mehr als
6.000m²
Produktionsfläche ein breit gefächertes Produktsortiment herzustellen und trotzdem ein Höchstmaß an
Qualität zu bieten.
Und wieder öffnet ein hochkarätiges Unternehmen aus Bad Gandersheim seine Pforten für Mitglieder des Gandersheimer Wirtschaftsforums. Am 03.06.2019 um 10.00 Uhr gibt die GHK DOMO GmbH in
Altgandersheim Einblicke in die Produktion von Systemkomponenten für medizinische Einrichtungen. Entstanden aus einem Tischlerbetrieb erlauben es modernste Fertigungstechniken, motivierte Mitarbeiter
sowie der Einsatz qualitativ hochwertiger Materialien die Herstellung von flexiblen Raumlösungen für Krankenhäuser, Seniorenheime und Labore. Die GHK DOMO GmbH produziert in Deutschland und liefert
europaweit. Wir sind beeindruckt wieviel Vielfalt und Facettenreichtum die Gandersheimer Unternehmerlandschaft bietet und freuen uns auf die anstehende Betriebsbesichtigung.
Egal ob Einzelunternehmung oder global agierendes Unternehmen und unabhängig in welcher Branche Ihr Unternehmen tätig ist, wir freuen uns, wenn wir auch Ihre Firma im Rahmen einer
Betriebsbesichtigung näher kennenlernen dürfen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich gerne bei uns!
Betriebsbesichtigung Leicht und Appel
Als überzeugter Kölner in Bad Gandersheim zu leben, ist offensichtlich eine Lebensweise mit Qualität. So konnten sich Mitglieder des Gandersheimer Wirtschaftsforum’s am 23.10.2019 selbst ein Bild der Leicht und Appel GmbH machen und dabei den gestandenen Gandersheimer Unternehmer mit Kölner Herz näher kennenlernen.
Herr Leicht berichtete den gespannten Gästen, dass die Firmengeschichte auf die Firma Züchner zurückgeht und bald ihr 50. Jähriges Jubiläum feiert. Im Jahr 1971 in Dannhausen gegründet, wurde 2009 das Gebäude in der Neuen Straße mit einem Areal von 16.000 qm und einer Nutzfläche des Gebäudes von 5.800 qm zusätzlich übernommen. Im Jahr 2021 soll dann der Standort in Dannhausen aufgegeben und das modern gestaltete Gebäude in der Neuen Straße vollständig übernommen werden. Das neue Gebäude in der Kernstadt Bad Gandersheims ermöglicht durch seinen Gebäudekomplex mit der damit verbundenen Sauberkeit eine Zertifizierung nach neusten Standards, die insbesondere für die Konkurrenzfähigkeit wichtig sind. Aktuell befindet sich die Produktion noch in Dannhausen, jedoch wird derzeit extra eine Maschinenhalle in dem Gebäude in der Neuen Straße gebaut, um eine Verlagerung der Produktion zu ermöglichen. Insgesamt beschäftigt die Firma Leicht und Appel GmbH rund 50 Mitarbeiter. Was in der heutigen Zeit längst nicht mehr Gang und Gebe ist, lässt die Besucherinnen und Besucher des GWF stolz aufhorchen: Die Firma Leicht und Appel GmbH ist ein reines Gandersheimer Unternehmen – vom Klingelschild bis zur Steuernummer.
Auch die Unternehmensstruktur ist modern aufgebaut: um Bürokratie abzubauen und schnelle, flexible Entscheidungswege sicherzustellen, ist alles auf einer Geschossebene angelegt. Zudem befinden sich in dem gesamten Bürotrakt transparente Türen. Die Qualitätssicherung ist in einem neuen Bereich angesiedelt.
Das Hauptgeschäft des Unternehmens liegt im Bereich der Gefahrengutflaschen, genauer im Verkauf von besonders sauberen und dichten Aluminiumflaschen. Der Export dieser Flaschen erfolgt in 60 Länder der Welt und auch vor der starken Konkurrenz aus Frankreich muss sich das Gandersheimer Unternehmen nicht verstecken, da Herr Leicht und sein Unternehmen viel Wert auf Produktentwicklung und -innovation legen und daher die gesamte Forschung und Entwicklung im Unternehmen vor Ort gebündelt ist.
Jede Gefahrgutflasche, die das Unternehmen verlässt, wird auf Dichtigkeit geprüft, im Anschluss mit einem UN Code versehen und erst dann erhält die Flasche ihre Gefahrgutzulassung. Neben den gefährlichen Stoffen werden wertvolle Füllgüter, wie beispielsweise Parfümöle oder Arzneimittel in die Aluminiumflaschen der Firma Leicht und Appel GmbH abgefüllt.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Herrn Leicht und seinem Team für die spannenden Unternehmenseinblicke sowie die Gastfreundschaft bedanken und freuen uns diese detaillierten Einblicke bekommen zu haben.
Simply-X bietet Lösungen aus den Bereichen elektronische Zutrittskontrolle, Payment, Loyalty, Digital Signage und Fan-App. Zu unseren Kunden zählen neben Sportvereinen, Konzertveranstaltern und Kinos auch Apotheken, Supermärkte und weitere Dienstleister. Unser junges, dynamisches Team besteht aus hochqualifizierten und engagierten Mitarbeitern. Gemeinsam schaffen wir es, zukunftsorientiert zu arbeiten und unsere Produkte so zu entwickeln, dass sie höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Optimaler Service, einfache Bedienung und bezahlbarer Preis.